Er ist 50 Jahre alt, misst aber nur "Einsvierzig". Kleinwüchsig. Ein Zwerg ist er, Karl Wallner. Und er möchte so behandelt werden wie alle anderen auch. Und deswegen haftet Ulrich Seidls dokumentarischer Blick auf Karl keine heuchlerische Betroffenheit an, sondern eine kühle Nüchternheit. Seidl nimmt seinen Protagonisten ernst, weil er ihn nicht zum leidensvollen Sympathieträger überstilisiert, weil er das Mitleid nicht zum Dogma macht. Er zeigt einfach den Menschen, der arbeitet, liebt, bei seiner Mutti essen geht. Karl musiziert an der Orgel und steht in einem Weizenfeld und sagt ein selbstironisches Gedicht auf. Man kann über ihn lachen, muss man aber nicht.
1980 wurde dieser Film veröffentlicht. Dieser Film ist den Kategorien Dokumentarfilm eingeordnet. Einsvierzig ist produziert worden von . Produziert wurde in Austria. Wenn dir Die Ankunft eines Zuges im Bahnhof Ciotat (1896), Harb Aala el Harb (1983), Empire (2005), The Making of 'The Thing' (1982), Locked In (2018), Bolaño cercano (2008), Arbeiter verlassen die Lumière-Werke (1895), Shelter at Home: Where Are They Now? (2020), Thursday (2020), Cityscape (2019), Jenny is a Good Thing (1969), Exploratorium (1974), Conquest of Light (1975), The End of the Game (1976), Daybreak Express (1953), The Wages of Sin (2003), Something to Do with Death (2003), Jamestown (1923), A Linguagem de Orson Welles (1990) und Somos (2020) gefallen, dann ist Einsvierzig genau richtig für dich. Die Regie von diesen Film machte Ulrich Seidl. Ulrich Seidl hat das Drehbuch zu Einsvierzig geschrieben. Zu sehen sind hier unter anderen .