Wir reisen zurück in jene Zeit, als der stets korrekt gekleidete Düstermann Nick Cave Klassiker in den Abgrund riss wie eine untote Moorleiche ahnungslose Wanderer. Unter den Opfern: „In the Ghetto",“Sunny" oder „Fever". Die armen Songs. Die glücklichen Songs. Uli Schueppels schwarzweiße 1989er Doku „The Road to God knows where" ist deutlich von Pennebakers „Don't look back" beeinflusst und bietet einen tristen Einblick ins monotone Leben auf Tour. Danach will man kein Rockstar mehr werden. Dafür um so mehr, wenn man sich dem morbiden Glamour des schlampigschönen Amsterdamer Konzertes von 1992 aussetzt.
1992 wurde dieser Film veröffentlicht. Dieser Film ist den Genres Musik einzuordnen. Zu sehen sind in Nick Cave & The Bad Seeds: Live at The Paradiso auch Nick Cave als Self und Blixa Bargeld als Self.