Der Film thematisiert die Geschichte einer jungen Jüdin, die in den Jahren des Nationalsozialismus von ihrer Freundin versteckt, mit deren Papieren in einem Spital behandelt wird und dort stirbt. Damit verliert die Freundin ihre offizielle Identität. Erstmals wird die Frage nach dem Verhalten von Freunden, Nachbarn, Hausbesorgern und Fremden während der Verfolgung der Wiener jüdischen Bevölkerung gestellt. Vordergründig ist „Das andere Leben“ ein spannendes Spiel mit der Identität, insgesamt aber ein erstaunlicher Beweis der Zivilcourage Alexander Lernet-Holenias (1897-1976), der das damals noch streng tabuisierte Thema der Judenverfolgung kurze Zeit nach dem Krieg literarisch aufgegriffen hatte. Das ambitionierte Filmstudio des Theaters in der Josefstadt, das nicht lange bestand, griff den Stoff auf und verfilmte ihn mit den Schauspielern des Hauses.
Der Film ist 1948 veröffentlicht worden. In der Videothek sucht man am besten bei Drama nach den Film. produierten den Film. Szenen aus den Ländern Austria sind in diesem Film zu finden. Die Regie von Das andere Leben machte Rudolf Steinboeck. Zu sehen sind in Das andere Leben zum Beispiel , Vilma Degischer als Suzette Alberti, Erni Mangold als Mizzi und Robert Lindner.