Bundesweit bekannt wurde er vor allem durch seine über 200 Rollen am Hamburger Ohnsorg-Theater.
Nach einer Lehre als Schiffsmakler nahm er beim damaligen Intendanten des Thalia-Theaters, Willy Maertens, Schauspielunterricht. Sein erstes Theaterengagement hatte er am Landestheater in Neuss. Nach seiner Zeit als Wehrmachtssoldat spielte er an mehreren Hamburger Bühnen, so u. a. am Thalia Theater, bis er 1949 von Hans Mahler als freier Schauspieler im Drama Dat Spill vun den rieken Mann seine erste Rolle am Ohnsorg-Theater erhielt.
1954 spielte er in der ersten Fernsehübertragung aus dem Ohnsorg-Theater an der Seite von Walter Scherau, Heidi Kabel, Otto Lüthje und Hilde Sicks in Seine Majestät Gustav Krause. Weitere Auftritte wie In Luv und Lee die Liebe (1961) mit Walter Scherau und Hans Mahler, Opa wird verkauft (1961) mit Henry Vahl, Heinz Lanker und Erna Raupach-Petersen, Gastwirt Goebel und Die Königin von Honolulu (1966) jeweils mit Otto Lüthje und Erna Raupach-Petersen, Zwei Kisten Rum (1968) mit Hilde Sicks und Otto Lüthje, Die Kartenlegerin (1968) mit Heidi Kabel und Edgar Bessen, Liebe Verwandtschaft (1975) mit Jochen Schenck und Christa Wehling, Mutter ist die Beste (Das Fenster zum Flur) (1981) mit Heidi Kabel, Heidi Mahler und Jasper Vogt oder Gute Nacht, Frau Engel (1983) mit Heidi Kabel, Werner Riepel und Christa Wehling folgten u. a. in den nächsten Jahren in der Reihe der Fernsehaufzeichnungen. Auch spielte er den König Lear in einer niederdeutschen Adaption am Ohnsorgtheater.
Seit 1956 gehörte Kreienbaum zum festen Ensemble der niederdeutschen Bühne. Er schrieb für das Ohnsorg-Theater die Stücke De hillige Grotmudder (1970) und Oh, Hannes, wat'n Geld (1977). Im Jahr 1999 feierte er sein 50-jähriges Ohnsorg-Jubiläum. Er spielte dabei die Rolle des Hinnerk Bullerdiek in Herr in't Huus bün ick. Sein letzter Theaterauftritt war in der Spielzeit 2001/2002 als Käpt'n Mewes in De gollen Anker. Karl-Heinz Kreienbaum wirkte in zahlreichen Filmen und Fernsehspielen mit. Außerdem war er Sprecher in vielen Hörfunksendungen, so z. B. im Schulfunk (Neues aus Waldhagen), und hielt Vorträge in niederdeutscher Sprache. (Wikipedia)