Die Geschichte von Romeo und Julia, die ihre Leidenschaft am Ende mit dem Tod bezahlen müssen, hat seit der Renaissance die vielfältigsten literarischen und musikalischen Ausgestaltungen erfahren. Vincenzo Bellinis viel zu selten gezeigte Romeo-und-Julia-Oper I Capuleti e i Montecchi ist denn auch deutlich entfernt von der Version Shakespeares: erzählt wird keine Geschichte einer zärtlich entstehenden Liebe, sondern bereits die letzten 24 Stunden im Leben der beiden jungen Menschen. So schwebt über dem Stück eine melancholische Grundstimmung, die einen katastrophischen Sog entwickelt. Die hochspannende Zürcher Inszenierung dieses Belcanto-Juwels durch Regisseur Christof Loy und das Dirigat von Fabio Luisi wurden an der Premiere von Presse und Publikum begeistert aufgenommen. Umjubelt wurden auch die beiden Protagonisten: In der Hosenrolle des Romeo ist Weltstar Joyce DiDonato zu erleben, an ihrer Seite singt die junge ukrainische Sopranistin Olga Kulchynska die Giulietta.
Der Film ist 2015 veröffentlicht worden. Bellini: I Capuleti e i Montecchi ist den Genres Musik einzuordnen. Im Regal findet man diesen Film zwischen Verdi: Macbeth (2021), Mozart: Le Nozze di Figaro (2009), Tchaikovsky: Eugene Onegin (2007), Aria (1987), Così fan tutte (2013), Die Walküre (2006), Adolphe Appia le Visionnaire de l'Invisible (1988), Hoffmanns Erzählungen (2015), Puccini La Rondine (2015), The Metropolitan Opera: Boris Godunov (2010), Gounod · Faust (2011), The Metropolitan Opera: Die Walküre (2011), Bizet: Les Pêcheurs de Perles (2016), Rusalka (1978), The Turn of the Screw (2020), Dardanus (2015), Farinelli (1994), Die Walküre (1990), Siegfried (1990) und Dalibor (2022). Zu sehen sind in Bellini: I Capuleti e i Montecchi zum Beispiel Joyce DiDonato als Romeo und Benjamin Bernheim als Tebaldo.