Der grausame Böhmenkönig Ottokar, glücksverwöhnt und unberechenbar, ist tot. Nun ist mit dem bescheidenen Rudolf von Habsburg endlich Frieden in Österreich eingekehrt, denn er ersetzt tyrannische Willkür durch gottesfürchtige Milde – und der Weg ist frei für eine Geschichte, die 700 Jahre andauerte und den Titel trägt: „Die Habsburger in Österreich“. Mit dieser Sichtweise auf Franz Grillparzers Stück sind seit der Uraufführung von „König Ottokars Glück und Ende“ viele Inszenierungen über die Bühne gegangen – Rudolf von Habsburg als Türsteher zum Eingang einer neuen, besseren Zeit. Dabei stellte sich heraus, was für eine großartige Projektionsfläche Grillparzers Stück bot. Eigentlich müsste es demnach „Die Machtübernahme der Habsburger als Entwicklung zum Guten, Gerechten, Geordneten“ heißen. Es heißt aber „König Ottokars Glück und Ende“ und davon handelt es – vom Glück und Ende eines Menschen und davon, dass das eine manchmal unmittelbar mit dem anderen zusammenhängt. (Text: 3sat)
Dieser Film ist 2006 veröffentlicht worden. Dieser Film ist den Kategorien Drama einzuordnen. Dieser Film wurde produziert von . Produziert worden ist in Austria. Die Regie von diesen Film machte Peter Schönhofer. Autor von König Ottokars Glück und Ende schrieb Franz Grillparzer. Zu sehen sind in König Ottokars Glück und Ende auch Tobias Moretti als Primislaus Ottokar, König von Böhmen, Elisabeth Orth als Margarethe von Österreich, Nicholas Ofczarek als Zawisch von Rosenberg, Bibiana Beglau als Kunigunde von Massovien, Wolfgang Gasser als Ottokar von Hornek, Johannes Krisch als Milota von Rosenberg und Michael Maertens als Rudolf von Habsburg.