1951 wurde Charly Graf als Sohn eines amerikanischen Besatzungssoldaten und einer Deutschen geboren und wuchs in einer Mannheimer Baracken-Siedlung auf. Als er dann mit 17 Jahren Profi-Boxer wurde, nannte man ihn den „Schwarzen Bomber“. Allerdings rutschte Graf mehr und mehr in das Mannheimer Rotlicht-Milieu, so dass er wegen Glücksspiel, Zuhälterei und sogenannten „Rohheitsdelikten“ eine Haftstrafe in der JVA Stammheim verbüßen musste. Dort lernte er den ehemaligen RAF-Terroristen Peter-Jürgen Boock kennen. Diese ungewöhnliche Freundschaft zwischen Charly Graf und Peter-Jürgen Boock steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Der Film zeigt, wie zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten voneinander lernen und wie Charly Graf durch diese Erfahrungen seinem Leben eine prägende Wendung gibt.
Dieser Film ist 2012 veröffentlicht worden. In der Videothek sucht man am besten bei Dokumentarfilm nach Ein deutscher Boxer. Im Regal findet man Ein deutscher Boxer zwischen Our Latin Thing (Nuestra Cosa) (1972), Cassius X: Becoming Ali (2023), Fighting Back: The Michael Watson Story (2001), Tommy "The Duke" Morrison (1990), Naked Sport: Welcome to the Sewer (1993), When We Were Kings (1996), Butterfly (2019), Hoop Dreams (1994), Bobby Cassidy: Counterpuncher (2010), Lennox Lewis: The Untold Story (2020), Gladiator: Benn V Eubank (2003), Geto - Tajni život grada (1996), Mayweather (2013), Ali's Dozen (2006), The Fabulous Four (1990), Teofilo, The Fight of Their Lives (2011), The Fighters (1974), S.O.G.: The Book of Ward (2023) und Fallen Champ: The Untold Story of Mike Tyson (1993). Eric Friedler ist Regisseur von Ein deutscher Boxer. Eric Friedler hat das Drehbuch zu Ein deutscher Boxer geschrieben.