Oswalt Kolle: Was ist eigentlich Pornografie?

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Erscheinungsdatum:

01.01. 1971

Laufzeit:

76 min

Kurzübersicht:

Im Dezember 1970 hatte Bundeskanzler Willy Brandt seinen fortschrittlichen Regierungsentwurf zur Reform des Sexualstrafrechts vorgelegt, nach dem u.a. die Herstellung und Verbreitung der so genannten durchschnittlichen Pornographie nicht mehr strafbar sein sollte. Wohl hervorgerufen durch reaktionäre Kräfte, die den Untergang des Abendlandes befürchteten, wenn Pornographie nicht mehr verboten ist, widerrief Brandt sein eigenes Gesetz drei Monate später. Im Land der Dichter und Denker führte das zu erhitzten Gemütern und erregten Diskussionen. Ein zorniger Oswalt Kolle empörte sich gegen die aufgezwungene, staatlich verordnete Moral und ging der Frage auf den Grund: Was ist eigentlich Pornographie? In allen Epochen gab es Pornographie, heute ist es Kunst. Ein Buch, ein Bild oder ein Film muss nur von vielen Sachverständigen als Kunst bezeichnet werden, dann wird es nicht verboten, besonders nicht, wenn es obendrein noch teuer ist.

1971 wurde der Film produziert. Oswalt Kolle: Was ist eigentlich Pornografie? ist den Kategorien Dokumentarfilm eingeordnet. Der Film ist vergleichbar mit Playboy's Celebrities (2001), Playboy: College Girls (1997), Playboy's Girls in Uniform (1997), Playboy's Girls Next Door - Naughty and Nice (1997), Playboy Wet & Wild: Slippery When Wet (2000), Sexy Sixties (2009), The French Peep Show (1954), Skyscrapers and Brassieres (1963), Alles Schund - Hollywood auf dem Index (1997), Playboy's Voluptuous Vixens (1997), Hunks & Girls (1995), Mondo Topless (1966), Playboy: 101 Ways to Excite Your Lover (1991), Playboy's Real Couples - Sex in Dangerous Places (2001), The Best of Sex and Violence (1982), Der Callgirl-Report (1971), Sklaven der Sünde (1999), Famous T & A (1982), Forever Crazy (2011) und Oswalt Kolle - Dein Mann, das unbekannte Wesen (1970). Alexis Neve ist Regisseur von diesen Film.