Christa Lang

Christa Lang Profilbild Christa Lang, verehelichte Christa Fuller, ist eine deutsch-amerikanische Schauspielerin beim internationalen Film. Die aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen stammende Lang besaß unter ihren Vorfahren Hugenotten, sodass sie sich schon recht früh für die französische Kultur und die Sprache dieses Landes zu interessieren begann. Nach einem Vorsprechtermin für Arthur Millers Hexenjagd bei Helmut Käutner an einer Theaterschule verbot Langs Mutter der minderjährigen Christa die Schauspielerei, worauf sie sich im Alter von 17 Jahren nach Paris aufmachte. Schließlich erhielt sie im Alter von 19 Jahren ihre erste Filmrolle in dem französischen Film Das übersinnliche Landhaus. In den Folgejahren drehte Christa Lang in Frankreich Filme mit Regisseuren wie Roger Vadim, Jean-Luc Godard und Claude Chabrol zusammen. Zu ihren Filmpartnern zählten der 1960er Jahre Stars wie Jean Gabin, Gert Fröbe, Eddie Constantine und Anthony Perkins. Meist war ihr Part in diesen Filmen die blonde Unschuld oder Verführerin . Nachdem sie den US-Regisseur Samuel Fuller kennen gelernt hatte, verließ Christa Lang mit ihm Frankreich wieder und übersiedelte nach Hollywood. Dort gab sie 1968 ihren Einstand mit einem Auftritt in dem Elvis Presley-Western Charro. In ihrer US-Karriere kam Christa Lang nie über Nebenrollen hinaus. In ihrer alten Heimat Deutschland erhielt sie ihre einzige Hauptrolle: Unter der Regie ihres Mannes Samuel Fuller spielte Christa Lang 1972 in dem Tatort-Krimi Tote Taube in der Beethovenstraße die undurchsichtige Christa. Auch in weiteren Fuller-Inszenierungen war Christa Lang in Nebenrollen zu sehen. Gelegentlich hat sich Christa Lang Fuller auch als Drehbuchautorin versucht und Dokumentationen über ihren Mann hergestellt.