Julius Brandt

Der Sohn eines Kapellmeisters erhielt eine Gesangs- und Schauspielausbildung. Sein Debüt gab er 1890 in Innsbruck. Danach agierte er in Klagenfurt und 1892 am Königlich Städtischen Theater in Olmütz. Die nächsten Theaterstationen waren Dresden, Teplitz, Linz und Salzburg. Im Herbst 1898 trat er erstmals in Wien am dortigen Carltheater auf. 1900 spielte er in Hamburg am Deutschen Volkstheater, wo er schließlich zum Theaterleiter aufstieg. 1911 kehrte er als Schauspieler und Oberregisseur des Kabarettlokals Hölle nach Wien zurück. 1912 wechselte er an die Residenzbühne. In diesem Jahr gab der 39-Jährige seinen Filmeinstand in der Produktion Musikantenlene. Er wechselte nach Deutschland und versuchte sich mit geringem Erfolg als Serien-Krimineller Charly Bill in mehreren Filmen. Bald erhielt er nur noch kleine bis sehr kleine Rollen, so dass er sein Hauptaugenmerk auf die Theaterarbeit richtete, wo er vorwiegend als Regisseur tätig war. 1937 ging er wieder nach Wien und erhielt dort beim Film anfangs auch Hauptrollen, so in Haydns letzter Besucher (1939) als Titelfigur Joseph Haydn. Er verfasste Drehbücher, führte ausnahmsweise Regie und stand bis zu seinem Tod im Jahr 1949 vor der Kamera. Quelle: Wikipedia
Julius Brandt ist am 5.3.1873 geboren. Julius Brandt ist am 26.12.1949 gestorben. Geboren wurde Julius Brandt in Olmütz, Moravia, Austria-Hungary [now Olomouc, Czech Republic]. Bekannt ist Julius Brandt für Schauspielerei. Mitgespielt hat Julius Brandt in , Eine Stunde Glück als Der Portier, Die Geierwally als Klettenmeyer, Pogrom als Marzelewsky, Eine kleine Nachtmusik als Kapellmeister in Prag, Drei Mäderl um Schubert als Hofkanzleisekretär Juritsch, Das alte Gesetz, Unentschuldigte Stunde und Die Frau meiner Träume als Reisender im Schlafwagenabteil.