Christian Berkel (* 28. Oktober 1957 in West-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- sowie Hörbuchsprecher und Autor. Einem breiten Publikum wurde er im Jahr 2001 als Häftling Nr. 38 in dem Kinofilm „Das Experiment“ unter der Regie von Oliver Hirschbiegel und als SS-Arzt im oscarnominierten Kinofilm „Der Untergang“ (2004) bekannt. Berkel war an nationalen und internationalen Produktionen als Filmschauspieler beteiligt.
Er ist mütterlicherseits jüdischer Abstammung, aber katholisch getauft und erzogen. Berkels Vater war während des Krieges Stabsarzt bei der Wehrmacht. Christian Berkel lebte als Jugendlicher seit seinem vierzehnten Lebensjahr in Paris. Bereits neben der Schule nahm er stundenweise Schauspielunterricht bei Pierre Bertin. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Für die Rolle des Arztes Prof. Dr. Schenck in dem für einen Oscar nominierten Film „Der Untergang“ wurde er mit dem Bambi ausgezeichnet. 2005 verkörperte Berkel die Rolle des Leichenschauhausdirektors in der Hollywood-Produktion „Flightplan – Ohne jede Spur“ mit Jodie Foster in der Titelrolle. In der Kinoproduktion „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“, einem Thriller über das gescheiterte Hitler-Attentat von 1944 (mit Tom Cruise als Graf Stauffenberg), spielte er die Rolle des Albrecht Mertz von Quirnheim. Berkel gehörte als Wirt Eric zur Besetzung von Quentin Tarantinos Kinofilm „Inglourious Basterds“ aus dem Jahr 2009.
Seit 1998 lebt er mit seiner Schauspielkollegin Andrea Sawatzki zusammen. Aus der Beziehung entstammen zwei gemeinsame Söhne (* 1999 und * 2002). Das Paar heiratete im Dezember 2011 und lebt in Berlin-Schlachtensee.
(Quelle: Wikipedia)