Beliebtheit:

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Erscheinungsdatum:

14.12. 1990

Laufzeit:

168 min

Kurzübersicht:

Wir reisen zurück in jene Zeit, als der stets korrekt gekleidete Düstermann Nick Cave Klassiker in den Abgrund riss wie eine untote Moorleiche ahnungslose Wanderer. Unter den Opfern: „In the Ghetto",“Sunny" oder „Fever". Die armen Songs. Die glücklichen Songs. Uli Schueppels schwarzweiße 1989er Doku „The Road to God knows where" ist deutlich von Pennebakers „Don't look back" beeinflusst und bietet einen tristen Einblick ins monotone Leben auf Tour. Danach will man kein Rockstar mehr werden. Dafür um so mehr, wenn man sich dem morbiden Glamour des schlampigschönen Amsterdamer Konzertes von 1992 aussetzt. Der sich entäußernde Fürst der Finsternis im blutroten Licht: auratischer kann ein Untergrundstar nicht werden. Störend: Jeden Songtitel schreibt eine Hand in einem Zwischenschnitt auf eine weiße Fläche. Was allerdings charmant ins Witzige gewendet wird, als es technische Probleme bei „Deanna" gibt und die Hand den Songtitel ärgerlich durchstreicht.

Dieser Film ist 1990 produziert worden. Der Film ist den Kategorien Musik und Dokumentarfilm einzuordnen. Im Regal findet man diesen Film zwischen Julius Caesar's Greatest Battle, Murder in Rome (2005), Star Wars: Greatest Moments (2015), Scrabylon (2003), No Limits (2015), Grateful Dead: Fare Thee Well - Playing for Change, Chicago, IL (2015), The Last Tear, Divoké Slovensko (2015), The Man from Mo'Wax (2016), The Smart Studios Story (2016), Comic Con: Requiem (2015), A Doctor's Sword (2015), My Mom's Motorcycle (2014), Björk: Vessel 1994 (1994), Warped Tour: A Concert. A Culture. A Punk Generation (2008), Rock and Roll Hall of Fame Live - Come Together (2009), Cosmic Psychos: Blokes You Can Trust (2013), A través de A(lan) Glass (2006), Cañonazo Tropical (2015) und الحال (1982). Die Regie von Nick Cave: The Road to God Knows Where machte Uli M Schüppel. Schauspieler: Nick Cave als Self, Blixa Bargeld als Self, Mick Harvey als Self, Kid Congo Powers als Self und Thomas Wydler als Self.