Propagandafilm der NSDAP. In mehreren Sequenzen werden die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und militärischen Verhältnisse Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik mit der Zeit ab 1933 verglichen. Die angebliche Misere von gestern wird der positiven Entwicklung, die Deutschland genommen habe, seit eine Führerpersönlichkeit wie Adolf Hitler das Ruder steuere, gegenübergestellt. Gezeigt wird, wie es im Deutschland von gestern ausgesehen habe: Menschenleere Fabriken, Werkstätten ohne Arbeit, tote Häfen. Deutschland sei seinerzeit ein Friedhof geworden, damit hätten die Nationalsozialisten aufgeräumt, die Schornsteine würden wieder rauchen. Dann folgt Hitlers Auftritt im November 1933 vor Mitarbeitern der Siemens-Schuckert-Werke in Berlin Siemensstadt: Er spricht davon, dass er aus ihnen selbst herausgewachsen sei. ... Suggestive Bilder, die den Aufschwung veranschaulichen sollen, folgen.
1938 wurde Gestern und heute produziert. Der Film ist den Kategorien Dokumentarfilm einzuordnen. Im Regal findet man diesen Film zwischen Ett försvunnet konstverk (2012), The Distant Drummer: A Movable Scene (1970), Hitlers Olympia (2016), Le Studio de la Terreur (2016), Goering, l'homme de fer (2020), Facing Fear (2013), The Last Survivors (2019), Le stagioni dell'aquila (1997), Olympia - Fest der Völker (1938), Olympia - Fest der Schönheit (1938), 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß (2005), Nacht und Nebel (1959), Hitler Lives (1945), Seeds of Destiny (1946), Greenfingers (2022), Las Hurdes - Erde ohne Brot (1933), Der Bahnhof (1980), Manouchian et ceux de l'Affiche rouge (2024), Das radikal Böse (2014) und Bernau liegt am Meer (2003). Die Regie von Gestern und heute machte Hans Steinhoff. Zu sehen sind in dem Film unter anderen Adolf Hitler als Self.