Jerry O’Connell (* 17. Februar 1974 in New York City, New York als Michael Jeremiah O’Connell) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor.
O’Connell begann nach mehreren Werbespots seine Schauspielkarriere im Alter von elf Jahren in Rob Reiners Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (1986). Danach spielte er gelegentlich in Fernsehserien mit und besuchte die Professional Children’s School in Manhattan. 1992 begann er an der New York University Film zu studieren. Er war Kapitän des Säbelfechterteams. An der Filmhochschule graduierte er 1995 mit einem Bachelor of Fine Arts.
Noch während des Studiums sprach er für Rollen in zwei neuen Fernsehserien vor: Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension und Party of Five. Er erhielt die Hauptrolle des Quinn Mallory in Sliders, einer Science-Fiction-Serie, deren Protagonisten durch ein Dimensionstor in verschiedene Realitäten reisen. Die Serie machte ihn bekannt und half ihm, nicht mehr nur „das dicke Kind“ aus Stand by Me zu sein; er produzierte die vierte und vorletzte Staffel selbst und führte bei verschiedenen Episoden Regie oder schrieb das Drehbuch.
Danach folgten vermehrt Rollen in großen Hollywoodproduktionen wie Body Shots, Mission to Mars, Tomcats und Kangaroo Jack. Die romantische Komödie First Daughter – Date mit Hindernissen mit Katie Holmes, nach einem Drehbuch von O’Connell, fiel aber sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern durch.
Neuen Ruhm als ernsthafter Schauspieler erlangte er in der Darstellung von Detective Woodrow „Woody“ Hoyt in der Krimiserie Crossing Jordan – Pathologin mit Profil. Die ursprünglich als witzige Nebenfigur angelegte Rolle gewann im Verlauf der Serie an Bedeutung. O’Connell hatte Gastauftritte in fast jeder Folge, bis er mit Beginn der vierten Staffel in die Stammbesetzung aufgenommen wurde.